Überraschende Selbsterkenntnisse dank Management 3.0

Die Erfahrungen und Geschichten sind neben den theoretischen Grundlagen und den praktischen Tools wichtiger Bestandteil der zwei Tage Management 3.0 Training. In unseren Management 3.0 Workshops kommen Teilnehmer oft aus ganz unterschiedlichen Branchen und Bereichen der Wirtschaft. Durch diese Diversität lernen unsere Teilnehmer ganz andere Perspektiven kennen.

In einem unserer letzten Trainings war auch Denis dabei, der uns folgenden Erfahrungsbericht zu den Personal Maps geschickt hat, die wir selber in den Trainings für die Vorstellungsrunde nutzen. Er hat es selbst mit seinem Team ausprobiert:

Ich hatte kürzlich die Idee, die Management 3.0 Technik Personal Maps auszuprobieren, damit sich die Mitglieder unserer Teams ein wenig besser kennenlernen können. Darüber hinaus hatte ich die Hoffnung, dass diese Technik dabei helfen würde, dass sich die einzelnen Personen besser verstehen und einander mehr wertschätzen. Vielleicht führt dies ja mittelfristig auch zu leistungsfähigeren Teams?

Als kleines Experiment erzeugte ich meine eigene Personal Map, mit allem was mich antreibt, was meine Person ausmacht, was mich beeinflusst hat und was es auch heute noch tut. Ich wollte in der Lage sein, später auch etwas von mir teilen zu können. Also nutzte ich ein A3 Blatt und zeichnete meine eigene bunte Personal Map (siehe oben).

Während des nächsten Bi-Weekly Meetings mit zwei anderen Product-Ownern unseres Unternehmens hatte ich angeboten, etwas vom Management 3.0 Workshop zu erzählen, an dem ich kürzlich teilnehmen durfte. Der Einführungsteil von Management 3.0 schien mir für diesen Zweck passend zu sein und ich begann mit den Unterschieden zwischen Management 1.0, 2.0 und 3.0. Danach stellte ich den beiden das Konzept der Personal Maps vor und zeigte ihnen dazu die Personal Map, die ich bereits vorbereitet hatte.

Die beiden wirkten sehr interessiert und haben sich sofort bereit erklärt, an dem kleinen Experiment teilzunehmen. Ich teilte DIN-A3 Papier und einige Filzstifte aus und wenig später waren beide dabei, ihre eigenen Personal Maps zu zeichnen. Es dauerte nicht lange, bis wir einige sehr sehenswerte Personal Maps auf dem Tisch liegen hatten. Ich erklärte kurz, dass die Personal Maps nicht einfach von jedem vorgestellt werden sollten, sondern dass wir unser Gegenüber und dessen Leben durch gezielte Fragen und mit Hilfe der Personal Map besser kennenlernen würden. Daher haben wir für den Rest des Meetings arbeitsbetreffende Inhalte beiseite gestellt und uns untereinander viele Fragen zu unseren Erfahrungen und unseren Leben gestellt.

Wir haben so viel geredet, dass wir die Zeit aus den Augen verloren haben und sogar die fest eingeplante Zeit überschritten haben – diesmal vollkommen ok, wie ich fand!

Wir drei waren uns einig, dass die Personal Maps eine großartige Erfahrung waren und dass wir sie in naher Zukunft mit unseren Teams ausprobieren würden.

Durch dieses kleine Experiment sind wir, wie erhofft, enger zusammengewachsen. Eine weitere Erkenntnis ist für mich, dass wir nicht nur etwas über unser Gegenüber erfahren, sondern auch über uns selbst.

Es ist erstaunlich, dass es Teile meines Lebens gibt, von denen ich dachte, dass ich eine klare Vorstellung habe, aber über die ich mir erst wirklich bewusst wurde, nachdem ich sie zu Papier gebracht habe und drüber gesprochen habe.

Ich kann es nicht abwarten, in einem unserer kommenden Meetings, mehr Erfahrungen des Management 3.0 Workshops und der kennengelernten Techniken zu teilen.

Du möchtest mehr über die Personal Maps erfahren und weitere Techniken kennenlernen, die euch als Team weiterbringen? Management 3.0 ist kein Framework sondern eine Sammlung von Perspektiven und Tools. Lerne diese selbst in einem unserer Management 3.0 Trainings kennen. Die nächsten Termine und mehr Infos findest du hier.

Denis Vollmer ist seit 17 Jahren in der IT unterwegs und arbeitet seit 4 Jahren in und mit agilen Teams – zurzeit ist er im mittleren Management bei der G DATA Software AG beschäftigt. Neben seinen beruflichen Interessen, die in der agilen Softwareentwicklung und im agilen Projektmanagement liegen, liegt ihm vor allem seine Familie am Herzen.

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