Arbeit 4.0 mithilfe von Management 3.0

Die Digitalisierung bedeutet nicht nur, dass wir es mit neuen technischen Rahmenbedingungen im Arbeitsalltag zu tun bekommen. Nein, unsere Arbeit wird nicht nur immer digitaler, die Art, wie wir unsere Arbeit ausführen und organisieren, verändert sich. In Verbindung mit einem Wertewandel in der Gesellschaft und neuen Anforderungen und Erwartungen an die Arbeitswelt müssen sich auch ganze Arbeitsprozesse und Organisationsstrukturen und am Ende auch die Unternehmenskultur verändern. Management 3.0 von Jurgen Appelo hilft Unternehmen und insbesondere Führungskräften, diese Herausforderung anzunehmen.

Unsere komplexe Unternehmenswelt benötigt neue Organisationsstrukturen und Prozesse

Klassisches Management trennt das Denken und Entscheiden vom Ausführen. Es herrschen Anweisung und Kontrolle von oben nach unten. Oft wird nicht nur definiert, was getan werden soll, sondern auch wie eine Aufgabe zu erledigen ist. Mitarbeiter sind Erfüllungsgehilfen mit klaren Aufgaben- und Verantwortungsprofilen. Manifestiert wird dies durch Hierarchie, Organisationsstruktur und Prozesse, die ge- und erlernt wurden und unter bestimmten Rahmenbedingungen ihre Daseinsberechtigung haben.

Doch genau diese Rahmenbedingungen verändern sich vor allem in der Wissensarbeit stark, was sich eben auch in der Struktur und in Prozessen widerspiegeln muss. Sie müssen sich wandeln, damit ein Unternehmen in einer durch Globalisierung und Digitalisierung etc. immer komplexeren Welt erfolgreich sein kann.

Vom Management zu Management 3.0

Oft werden agile Methoden eingeführt, um das Unternehmen für die Veränderungen der Innen- und Außenwelt fit zu machen. Scrum und Co. geben den Teams eine grundlegende Struktur für Selbstorganisation, mehr Entscheidungsfreiheit aber auch mehr Verantwortung. Damit verschieben sich eben genau diese Punkte vom Manager zum Team, was bei den Führungskräften durchaus große Fragezeichen bezüglich ihrer eigenen Rolle hervorrufen kann.

Management is Too Important to Leave to the Managers.

Jurgen Appelo

Genau hier setzt Jurgen Appelo’s Management 3.0 an. Es ist eine Kombination von verschiedenen theoretischen Wirkprinzipien und praktischen Empfehlungen für die Umsetzung. Im Fokus von Management 3.0 steht dabei der einzelne Mensch und die sozialen Gemeinschaften bzw. Teams innerhalb und teilweise außerhalb einer Organisation. Insbesondere geht Management 3.0 dabei auf die neue Rolle eines Managers in einem agilen Unternehmen ein. Es zeigt den angehenden agilen Führungskräften die neuen Herausforderungen und mögliche Handlungsoptionen auf.

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Neue Sichtweisen dank Management 3.0

Management 3.0 adressiert dabei also genau die Fragen, die oft bei einer agilen Transition auftreten. Denn insbesondere die Rolle und der Fokus der Führungskräfte verändert sich bei der Agilisierung eines Unternehmens. Je nach Reife bzgl. der Agilität und Leadership fällt diese Veränderung unterschiedlich stark aus.

Martie Management 3.0
Das ist Martie, das Management 3.0 Modell. Es zeigt die verschiedenen Sichten von Management 3.0

Dabei geht Management 3.0 vor allem auf Theorien und Praktiken ein, die eingesetzt werden können, um ein Unternehmen und dessen Rahmenbedingungen für Menschen und Teams so zu gestalten, dass Selbstorganisation und kontinuierliche Verbesserung möglich wird. Dazu zählen Punkte wie Motivation, Delegation, Teamstrukturen, Komplexität und Organisationsentwicklung im Allgemeinen. Dabei wird auch berücksichtigt, dass jedes Unternehmen anders ist. Ähnlich wie auch agile Methoden setzt Management 3.0 auf Experimente und kurze Feedbackzyklen. Nicht umsonst wird Management 3.0 oft auch als agiles Management bezeichnet.

Lernen mit Gleichgesinnten beim Management 3.0 Training

Als Einstieg für Manager und Führungskräfte, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen, dienen die Bücher Management 3.0 und Managing Happiness von Jurgen Appelo und dem darauf basierenden Management 3.0 Training.

Ähnlich wie Management 3.0 an sich, sind auch Management 3.0 Trainings konzipiert, eine Mischung aus Theorie und Praxis. Neben Theorieblöcken gibt es viele Gruppenübungen, um das Gelernte zu vertiefen und erlebbar zu machen. Dadurch wird nicht nur der Wissenstransfer wirksamer, sondern es findet auch immer gleich der Transfer in die Praxis unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Teilnehmer statt.

Die Gruppen profitieren also nicht nur vom Input durch den Trainer. Die Teilnehmer lernen ebenso von den anderen in der Gruppe und dessen Erfahrungen und Herausforderungen. Außerdem kann die Gruppe nach dem Training zu einem wichtigen Sparringspartner werden.

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