Mitarbeiterführung

Mitarbeiterführung bedeutete in der Vergangenheit noch, den Mitarbeitern ihre Aufgaben vorzugeben und die Ausführung zu kontrollieren. Command-and-Control war die Maxime. Zum Glück wurde jedoch längst erkannt, dass in der Welt der Wissensarbeit dieser Führungsstil nicht funktioniert. Eine Definition und Kontrolle der einzelnen Arbeitsschritte ist nicht mehr notwendig. Einengende Arbeitsbedingungen sogar schädlich. Doch was macht die moderne Führungskraft, wenn sie ihre Mitarbeiter nicht mehr wie Marionetten behandeln darf?

Was Mitarbeiterführung bedeutet

Mitarbeiter zu führen heißt nicht, sie an die Hand zu nehmen und sie bei jedem Schritt zu beobachten und zu bevormunden. Vielmehr heißt es, die Mitarbeiter loszulassen. Die Aufgabe der Führungskraft ist es, den Mitarbeitern eine Vision zu geben, die reizvoll und verlockend ist und die Mitarbeiter auf dem Weg dort hin zu unterstützen, zu schützen und zu fördern.

Die Führungskraft schafft also einen passenden Rahmen für Selbstentfaltung und Selbstorganisation. Durch Delegation und andere Instrumente überträgt die Führungskraft Verantwortung auf Teams und Mitarbeiter. Das fördert die Identifikation mit der Arbeit und damit die Motivation und steigert ganz nebenbei die Qualität und Produktivität. Eine Führungskraft ist also verantwortlich dafür, dass die Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten können. Davon profitieren die Mitarbeiter, die Kunden und damit auch das Unternehmen.

Voraussetzung für gute Mitarbeiterführung

Durch die starke Fokussierung auf die Mitarbeiter, also auf Menschen, muss eine Führungskraft bestimmte Fähigkeiten trainieren und Methoden und Instrumente beherrschen. Wurden in der Vergangenheit vor allem die branchenspezifischen Fachexperten irgendwann zu Führungskräften, ist eine solche Expertise heute noch weniger ein Qualitätsmerkmal einer guten Führungskraft.

Die Emotionale Intelligenz und die soziale Kompetenz einer Führungskraft sind heute wesentlich wichtigere Aspekte. Denn Mitarbeiterführung heißt Arbeit am und Arbeit mit Menschen. Authentisches, emphatisches, respektvolles und wertschätzendes Verhalten, die Kunst des Zuhörens und Führen durch Fragen sind elementare Instrumente einer modernen Führungskraft. Die Führungskraft wird zum Mentor und Coach auf Augenhöhe.

Mitarbeiterführung lernen und trainieren

Ebenso wie andere Fähigkeiten trainiert werden können, kann eine Führungskraft lernen und üben, wie sie Mitarbeiter führen kann. In speziellen Seminaren und Kursen wie bspw. dem Management 3.0 Training werden nicht nur theoretische Grundlagen sondern auch praktische Tools vermittelt. Dabei geht es um das Erkennen der individuellen Anforderungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter und den Umgang damit.

Es geht darum zu lernen, welche Möglichkeiten eine Führungskraft hat, um Synergien für Mensch und Unternehmen zu schaffen, den Mitarbeiter bei seiner persönlichen Entwicklung zu unterstützen und Win-Win-Situation zu schaffen.

Ein Training für Führungskräfte ist eine Begegnung von Gleichgesinnten. Entsprechende Trainer wie hier bei Humans Matter haben aus ihrer oft langjährigen Erfahrung immer ein paar Inputs und Tipps aus dem Daily Business und der Austausch mit anderen Kursteilnehmern kann zudem helfen, die eigene Perspektive zu verändern.

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